Die artgerechte Rohfütterung, bekannt als BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter), gewinnt bei Haustierbesitzern immer mehr an Beliebtheit.
Die Idee dahinter ist, Hunde und Katzen mit einer Ernährung zu versorgen, die ihrer natürlichen Beute ähnelt – frisch, unverarbeitet und reich an Nährstoffen.
Doch das Barf kaufen erfordert sorgfältige Überlegung, da die Qualität und Zusammensetzung der Produkte stark variieren können.
Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Faktoren, die Sie beachten sollten, um sicherzustellen, dass Sie Ihrem geliebten Vierbeiner die bestmögliche Ernährung bieten.
1. Die Qualität der Zutaten
Wenn Sie Barf kaufen, ist die Qualität der verwendeten Zutaten ein wichtiges Kriterium. Achten Sie auf Produkte, die aus hochwertigem Fleisch von Tieren stammen, die artgerecht gehalten wurden.
Idealerweise sollte das Fleisch aus kontrollierter Herkunft stammen und frei von Hormonen oder Antibiotika sein.
Auch die Qualität der Innereien, Knochen und Gemüseanteile spielt eine Rolle. Transparenz über die Herkunft der Zutaten ist ein gutes Zeichen für einen vertrauenswürdigen Anbieter.
2. Die richtige Zusammensetzung und Ausgewogenheit
Eine ausgewogene Barf-Mahlzeit besteht nicht nur aus Muskelfleisch. Sie muss auch den richtigen Anteil an Knochen (für Kalzium), Innereien (für Vitamine und Mineralien), Fett und einem geringen Anteil an pflanzlichen Bestandteilen enthalten.
Viele Anbieter bieten bereits fertige Barf-Menüs an, die auf die Bedürfnisse von Hunden oder Katzen zugeschnitten sind.
Informieren Sie sich genau über die prozentuale Zusammensetzung und stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Nährstoffe abgedeckt sind, um Mangelerscheinungen zu vermeiden, wenn Sie Barf kaufen.
3. Hygienestandards und Verarbeitung
Da es sich bei Barf um rohe Produkte handelt, sind Hygiene und eine einwandfreie Verarbeitung von größter Bedeutung.
Achten Sie auf Anbieter, die hohe Hygienestandards einhalten und deren Produkte tiefgekühlt und sicher verpackt sind.
Eine schnelle und lückenlose Kühlkette vom Hersteller bis zu Ihnen nach Hause ist entscheidend, um das Wachstum unerwünschter Bakterien zu verhindern. Prüfen Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Verpackung auf Unversehrtheit, bevor Sie Barf kaufen.
4. Zertifizierungen und Siegel
Obwohl es für Barf-Produkte keine einheitlichen, strengen staatlichen Zertifizierungen gibt, können bestimmte Siegel oder interne Qualitätskontrollen des Anbieters ein Hinweis auf die Produktgüte sein.
Suchen Sie nach Anbietern, die ihre Produkte regelmäßig von externen Laboren testen lassen und die Ergebnisse transparent machen. Kundenbewertungen und Empfehlungen können ebenfalls Aufschluss über die Zuverlässigkeit und Qualität des Barf-Anbieters geben.
5. Portionsgrößen und Verpackung
Barf wird oft in größeren Mengen tiefgekühlt geliefert. Überlegen Sie sich, welche Portionsgrößen für Ihr Haustier am besten geeignet sind, um das Auftauen und die Lagerung zu erleichtern.
Kleinere Portionen sind praktisch, um die Mahlzeiten individuell anzupassen und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Achten Sie auch auf eine robuste und wiederverschließbare Verpackung, die das Einfrieren und Auftauen erleichtert und die Frische des Produkts bewahrt.
6. Beratung und Kundenservice
Gerade wenn Sie neu im Bereich Barf sind, ist eine gute Beratung Gold wert. Ein kompetenter Anbieter, der Ihnen Fragen zur Fütterung, zur richtigen Zusammensetzung für Ihr spezielles Haustier (z.B. Welpen, Senioren, Tiere mit Allergien) und zur Lagerung beantworten kann, ist ein großer Vorteil.
Zögern Sie nicht, den Kundenservice zu kontaktieren, bevor Sie Barf kaufen, und stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen erhalten, die Sie für eine erfolgreiche und sichere Rohfütterung benötigen.
