Wir wollen heute einen kleinen Blick auf die Glücksspielbranche werfen. Denn es gab in den jüngsten Jahren einige Entwicklungen, die den Markt massiv verändert haben. Und es gibt Traditionen, die seit Jahrzehnten gepflegt werden, wenn es um Casinos und Co geht. Denn was viele nicht wissen ist, dass das Casino als solches keine Erfindung der Neuzeit ist. Sondern das Glücksspiel hat in der Form sogar eine extrem lange Tradition – sie geht sogar bis in die Zeit vor Christi Geburt zurück. Stimmt schon, wenn Sie sagen, dass es Online Casinos wie VulkanVegas vor 20 Jahren nicht oder so gut wie nicht gab und das Ganze deshalb etwas ziemlich Neues ist. Aber Casinospiele, Glücksspiele, Wettspiele – alles das hat sehr lange Tradition. Und das wollen wir uns ein wenig genauer ansehen.
Wo finden wir die Anfänge des modernen Glücksspiels?
Wir müssen tatsächlich ziemlich weit in die Vergangenheit zurückblicken, um die Anfänge des Ganzen zu finden. Denn es gibt Beweise, die belegen, dass schon 3000 Jahre vor Christi Geburt Glücksspiel betrieben wurde. Und das ist immerhin gut und gern 5000 Jahre her. Die Beweisstücke sind einfach gehalten. Es sind im Grunde Würfel, die aus Knochen und Elfenbein hergestellt wurden. Der Fundort ist das ehemalige Mesopotamien. Das passt auch zu den Erkenntnissen, die Archäologen gewonnen haben. Denn um 3000 v. Chr. Gab es in diesen Gegenden Hochkulturen – genauso übrigens im heutigen Indien, Ägypten und China. Und auch in diesen Gegenden wurden ähnliche Funde gemacht. Würfel und Wetten scheinen also schon damals geläufig gewesen zu sein.
Und im heutigen Europa?
Doch nicht nur im Fernen Osten wurde mit Glück und Glücksspiel Geschäft gemacht. Im heutigen Griechenland pflegte man einst Pferdewetten, im antiken Rom außerdem Gladiatorenkämpfe. Schon damals war Glücksspiel also nicht alleine auf ein Spiel eingeschränkt. Nur eines war schon damals üblich. Das Glücksspiel war seit jeher das Steckenpferd der Oberschicht. Nicht zwingend deshalb, weil die Unterschicht das ablehnte oder es sich nicht leisten konnte. Es war vielmehr eine Maßnahme der Herrscher, um dem umtriebigen Glücksspiel Einheit zu gebieten. Man schaffte es nicht, mit Regulierungen dem Spielen mit Geldeinsatz Herr zu werden. Nein. Es brauchte Verbote und Strafen. Und weil man es sich mit denjenigen, die über Geld verfügten, nicht verscherzen wollte, nahm man sich die Unterschicht zur Brust. Die Oberschicht musste sich gewissermaßen das Recht erkaufen. Denn es wurden bereits Abgaben und Steuern eingeführt, die beim Glücksspiel zu entrichten waren.
Wie kam es zu den Casinos?
Die Unterschicht wollte das Verbot nicht einfach so hinnehmen und kam auf die Idee, Losbuden ins Leben zu rufen. In Losbuden wurden – wie der Name schon sagt – Lose verkauft. Mit diesen konnten in erster Linie Sachpreise gewonnen werden. Und so entstanden nach uns nach Wettspiele, denen man ein Dach spendierte. Im 17. Jahrhundert scheint das erste Casino der Welt das Licht der Welt erblickt zu haben. Was glauben Sie, wo das war? Nein, nicht in Las Vegas. Weit gefehlt. In Venedig war das. Und dort durfte nur die High Society, der Adel gewissermaßen. Strenge Augen wachten über die Einhaltung. Dafür war man unter sich. Hohe Geldbeträge zu verspielen oder zu gewinnen war hier an der Tagesordnung. Das Ganze übrigens in erster Linie bei Kartenspielen und Zahlenlotterien.
Der Weg zu den heutigen Casinos war keineswegs einfach. Sondern es war eine holprige Angelegenheit mit vielen Hochs und Tiefs. Im 18. und 19. Jahrhundert glich das Ganze einer Achterbahnfahrt. Immer wieder gab es Länder, die das Glücksspiel teils oder komplett eingeschränkt oder verboten haben. Dort, wo Casinos nicht verboten waren, brummte das Geschäft. Und dort entstanden wunderschöne Einrichtungen, die Spieler aus allen Richtungen anzogen und für mächtig viel Einnahmen sorgten. Gut für die Stadt, in der das Casino sich befand.
Moderne Spiele und deren Vielfalt
Nun dürfte jedem klar sein, dass es im 17. Jahrhundert noch keine Videoslots oder Spielautomaten gab. Im Gegenteil. Das alles kam mit der Industrialisierung. Dafür dann in gewaltigem Tempo. In den Anfängen, in denen die ersten Spielautomaten den Mart erblickten, ging es um kleine Einsätze und kleine Gewinne. 3 Walzen, eine Gewinnlinie. Damit lockt man heute kaum Spieler hinter dem Ofen hervor. Aber immerhin war der Anfang hin zu Slots gemacht. Die 60er-Jahre waren der Startschuss für die elektronischen Spielautomaten, der ohne Hebel auskam.
Tradition und Moderne
Nun wissen Sie, wie die Anfänge aussahen und auch, wie Casinos heute aussehen. Was blieb? Was ist neu? Wo treffen Moderne und Tradition aufeinander? Gleich blieb der Reiz der Spiele. Kleiner Einsatz vs. großer Gewinne. Das Risiko korreliert mit der Höhe des Gewinns. Der Einarmige Bandit wurde salonfähig, ein Spiel für jedermann. Die Tischspiele sind Evergreens. Tradition ist und bleibt, dass man mit einem gepflegten Äußeren am Spieltisch erscheint. Modern ist, dass das Angebot der Casinospiele im Internet massiv zugenommen hat und man jetzt rund um die Uhr zocken kann, wenn man will. Die Frage ist: Was gefällt einem besser? Das landbasierte Casino, in dem man noch echte Kontakte pflegen kann? Wo man die Leute nicht nur sieht und hört, sondern auch riecht oder von ihnen angerempelt wird? Oder das Online Casino, in dem alle Spiele immer und jederzeit verfügbar sind? Das ist alleine Ihre Entscheidung. Glücksspiel ist und bleibt ein traditionelles Geschäft für alle Beteiligten. Eines, das Spaß, einige ein Stück reicher und andere ein Stück ärmer macht.